Selbstfürsorge + Selbstcoaching

Traumapädagogischer Kompass

„Siehe deinen Nächsten wie dich selbst!“

Raphael Pott

1 ORIENTIERUNGSTAFEL MIT LOGBUCH,
ARBEITSANLEITUNG UND ARBEITSBLÄTTER

Der Traumapädagogische Kompass ist eine Methode zum Selbst- Coaching, für Beratungs- und Supervisionsprozesse, für Fall- Besprechungen im Team und zur Bilanzierung von Entwicklungsprozessen.

 In der pädagogischen und therapeutischen Arbeit mit traumatisierten jungen Menschen, braucht es Schutz, Stärkung, Humor, Leichtigkeit, Lebendigkeit, Kreativität in Interventionen, professionelles Verstehen, zwischenmenschliche Empathie, annehmende Beziehungsgestaltung, Eigenreflektion, Selbstfürsorge, etc. …. All das sind Maximen und Erwartungshaltungen, die TraumapädagoInnen oftmals an sich selber stellen und/oder diese von außen auf sich gerichtet wahrnehmen.

Doch wie kann man diese konstruktiven Kräfte und Haltungen immer wieder aktivieren, wenn im „Hier und Jetzt“ eher verwickelnde und manipulierende Kräfte Ohnmacht bzw. Erschöpfung auslösen und Prozesse von Übertragung und Gegenübertragung drohen, bestimmend zu werden?

Der Traumapädagogische Kompass ist eine Orientierungshilfe für die Beziehungs- und Bindungsgestaltung im Kontext von Trauma.

Im Zentrum steht das mehrdimensionale „Auslesen“ der „Black-Box“, die die Interaktion zwischen traumatisierten jungen Menschen und seiner Bezugsperson in sich dokumentiert.

Die Leitlinie „Siehe deinen Nächsten wie Dich selbst“ bringt die traumpädagogischen Fachkräfte quasi „auf Kurs“.

Es gilt sowohl auf das Kind, als auch auf sich selbst zu schauen. Es wird verdeutlicht, wie groß die Bedeutung der Pole Autonomie und Bindung für eine gelingende Begegnung sind und welche Ansatzpunkte wieder genügend Wasser unters Kiel spülen, damit der „Dampfer der Beziehung“ nicht trocken aufliegt.

In der Ausdifferenzierung der innerpsychischen Dynamik lehnt sich der Trauma- pädagogische Kompass an die Theorie von Prof. Dr. Franz Ruppert zu den Ich- Anteilen im Zusammenhang mit Trauma an.

Außer der Graphik des Traumapädagogischen Kompass bieten Navigationsfragen Unterstützung in der Wahrnehmung eines neuen Blickwinkels. Fachliches Verstehen und Intuition schaffen in einem zweiten Schritt neues Potential an Handlungen und Haltungen. Der Kontakt kommt in einen förderlichen Fluss.

Der Autor arbeitet seit 20 Jahren in der Kinder- und Jugendhilfe:
Raphael Pott ist Dipl. Sozialarbeiter, Sozialtherapeut syst. Familientherapeut und langjähriger Heimleiter in der Kinder- und Jugendhilfe mit viel Erfahrung in der traumapädagogischen Arbeit.

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